Zell Materials
im Lauf der Geschichte

75 Jahre Kunststofftechnik-Erfahrung

1949

EINE BRONZEGIESSEREI

Dr. Rudolf Klepsch sen. pachtet die Bronzegießerei Brandstätter und gründet Zell-Metall.

1955

Polyamid Produktion

Zell-Metall beginnt als zweites Unternehmen in Europa mit der Extrusion von Rundstäben aus Polyamid.

1960

Umzug nach Kaprun

Betriebe von Mühlbach und Zell am See werden nach Kaprun verlegt.

1964

POM Produktion

Die ersten POM Halbzeuge werden produziert

1966

Standort Tecnoplast Sant Angelo

Gründung der Firma und Start Produktion auf Ischia (IT)

2002

Standort ZL Plastics USA

Start der Geschäftstätigkeiten in USA mit Gründung der ZL USA

2012

Produktion ZL Plastics USA

Start Produktion in ZL Plastics USA

2017

Start Zell Parts

Start Produktion von Fertigteilen in eigener Firma Zell Parts

2021

Standort Experta (FR)

Übernahme Mehrheitsanteile von Experta SAS in Frankreich

2023

Standort Niedernsill

Das neue Kompetenz- und Logistikzentrum wird in Betrieb genommen.

2024

Neuer Name

Zell-Metall wird zu Zell Materials umbenannt.

Aus Zell am See in die Welt

Die Anfänge in Zell am See

1949–1955

Die Erfolgsgeschichte von Zell Materials beginnt im Jahr 1949, als Dr. Rudolf Klepsch sen., ein vertriebener Sudetendeutscher aus Aussig (heute Tschechien), nach dem Zweiten Weltkrieg in Zell am See einen Neuanfang wagt. Er pachtet die Bronzegießerei Brandstätter und gründet Zell-Metall, dessen ursprüngliches Kerngeschäft die Herstellung von Halbzeugen aus Bronze ist.


Schon 1951 erkennt Dr. Klepsch bei einer Reise in die Niederlande das Potenzial eines neuen Werkstoffs: Polyamid. Beeindruckt von den Eigenschaften des technischen Kunststoffs, beginnt Zell-Metall bereits 1955 – als zweites Unternehmen in Kontinentaleuropa – mit der Extrusion von Rundstäbenvon Polyamid.

Wachstum, Innovation und Standortwechsel

1955–1989

1960 erfolgt die Verlagerung des Firmensitzes nach Kaprun, wo sich bis heute das Herz des Unternehmens befindet. Das Produktportfolio wird konsequent erweitert: POM kommt 1964 hinzu, PET folgt 1974 und PEEK im Jahr 2001.

Zu den bedeutendsten Innovationen zählen:

  • 1974: Erstes funktionsfähiges ölfgefülltes Gusspolyamid

  • 2006: Erste nanopartikel-gefüllte Halbzeuge aus POM und Polyamid weltweit

    Das ursprüngliche Bronze-Geschäft verliert zunehmend an Bedeutung und wird 1986 eingestellt. Auch die Spritzguss-Abteilung wird 1989 ausgelagert – daraus entsteht das Schwesterunternehmen Seletec, heute mit Sitz in Uttendorf.

Internationalisierung und Spezialisierung

seit 1960

Nachhaltiges Wachstum führt zur Gründung zahlreicher Auslandsniederlassungen

  • 1960: Tecnoplast in Süditalien – zweiter Produktionsstandort

  • 2012: Gründung von ZL Engineering Plastics in Lenexa, Kansas (USA)

  • Weitere Standorte in Lyon, Zagreb und Los Angeles


Die Unternehmensgruppe Klepsch Group, zu der Zell Materials gehört, verarbeitet jährlich über 57.000 Tonnen Rohmaterial, beschäftigt über 1000 Mitarbeitende weltweit und erzielt einen Jahresumsatz von über 350 Millionen Euro.

Zell-Metall wird zu Zell Materials

2024

Im Jahr 2024 erfolgte ein bedeutender strategischer Schritt: die Umfirmierung von Zell-Metall zu Zell Materials. Diese Namensänderung spiegelt die neue strategische Ausrichtung wider – internationaler, innovativer, näher am Markt.

Technologieführer mit klaren Werten

heute

Zell Materials steht heute für:

  • Hochwertige Kunststoffhalbzeuge unter der Marke ZELLAMID®

  • global aktive Unternehmensgruppe für hochqualitative Lösungen aus technischen Kunststoffen und Hochleistungskunststoffen

  • Eine Unternehmenskultur, die auf Werte, vertrauensvolle Partnerschaften und Qualität aufbaut

Unsere Produktwelt Im Wandel der Zeit
75 Jahre Innovation im Überblick